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... mit aktuellem Bericht der Australienreise
 
  
         

 
 
 
 
 

Über mich

 

Warum?

Weltreiseträume gab es wie wahrscheinlich bei jedem seit früher Jugend. Zunächst waren sie in Form von Weltumsegelungen in meiner Vorstellung, dann realistischer mit Hilfe von Expeditionsmobilen mit den Vorteilen eines Campers und Erreichen von beliebigen Zielen auf dem Landweg. Diese Träume allerdings in die Tat umzusetzen scheiterte bisher am notwendigen Kapital, ein entsprechendes Schiff oder Mobil zu beschaffen oder eigenhändig aufzubauen. Dennoch beschloss ich, meine Träume, insbesondere diesen, zu leben, solange noch nichts Wesentliches dagegen spricht.
Wie heißt es doch so schön (etwas abgedroschen):
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum... 

 

Wie?

Durch zahlreiche Dia-Vorträge und Dokumentarfilme prägten sich die Ziele heraus, die erreicht werden sollten. Eine Seereise kam aufgrund der vielen Ziele z.T. weit innerhalb der Länder somit nicht mehr in Frage. Nach einem Vortrag über eine einjährige Motorradweltreise ging mir erst das Licht auf, dass dies für den Ottonormalverbraucher der einzige Weg ist, kostengünstig nahezu überall auf der Welt Ziele zu erreichen ohne zu hohe Kosten durch Anschaffungskosten, Spritverbrauch, Flug- oder Transportkosten und ohne Einschränkungen im Bereich z.B. mangelhafter Straßen zu haben.

 

Wann?

Die Frage nach dem 'Wann?' ist eigentlich schnell beantwortet. Nach der Schulzeit wollte ich möglichst rasch den Wehrdienst ableisten, danach hatte ich zu wenig finanzielle Mittel, also Weiterverlagern auf 'nach dem Studium'. Danach bot sich mir die Gelegenheit, mich zeitlich befristet einem Forschungsprojekt zu widmen. Danach sollte einer Weltreise in einzelnen Etappen nichts mehr im Wege stehen.


Wie lange?

Mindestens ein Jahr aus der Erfahrung anderer Weltreisender werden benötigt. Eher länger, um mich nicht zu schnell von interessanten Orten losreißen zu müssen und ausreichend zeitlichen Puffer zu haben, an den schönsten Stellen entweder zu verweilen oder ein ausgiebiges Trekking anzuschließen.
Diese Freiheit habe ich aufgrund meines Arbeitsverhältnisses zwar nicht mehr, 14 Wochen bis 18 Wochen am Stück sollten aber zum Abschalten reichen und machen etappenweises, kontinentales Vorgehen möglich (s.a. www.possi.de). Interessanterweise hängt die optimale Reisedauer vom jedem Einzelnen ab. In meinem Fall ist eine Mindestdauer von 4 Wochen und eine Maximaldauer von 3 Monaten ideal, um einerseits abschalten zu können ohne direkt an die Rückkehr denken zu müssen und nicht zu gelangweilt zu werden von der Reise an sich.
Und die Kosten? Einfach alles was einem einfällt grob überschlagen und verdoppeln kommt ziemlich gut hin - die Kleinigkeiten machen's. Hier mal 50 Euro für ein Visum, da mal 50 Euro für GPS-Daten, 50 Euro für neue internationale Zulassung, 60 Euro für neue Führerscheine, Passbilder sind auch nicht gerade umsonst usw. usw. ...
Ist zudem in Afrika sehr von den Unternehmungen in Nationalparks abhängig, die unglaublich teuer sein können. Alleine die massentouristisch anmutende schnellste 5-Tage-Kili-Besteigung kostet mindestens 950 Euro.
Also am besten nicht drüber nachdenken...

 

Wohin?

Es sollen möglichst viele interessante Orte und Landschaften auf allen Kontinenten sein. Dabei stellen politische Krisenregionen im asiatischen Raum, des nahen Ostens und Zentralafrikas die Hauptproblemegebiete für Reisende dar. Sämtliche mögliche Reiseländer habe ich auf optimale Reisezeiten überprüft, um nach Möglichkeit die schönsten Landschaften zu den attraktivsten Zeiten zu besuchen. Hieraus resultieren bereits durch optimierte Klimaverläufe die Reiserichtung und die ideale Reisedauer. Gestartet bin ich mit dem vermeintlich kritischsten, dem afrikanischen Kontinent - alle anderen Kontinente sind aufgrund ihrer guten Infrastruktur auch später noch mit dem Auto bereisbar. Die ursprünglich geplante Tour von Deutschland aus nach Kapstadt scheiterte vor allem an den Krisenregionen im Sudan und Äthiopien. Daher startet die erste Tour von Kenia aus und war mit einer Reisedauer von 14 Wochen auch nicht mehr zeitkritisch.
Das Motorrad verblieb ein Jahr lang in Kapstadt, wurde wieder flott gemacht, und schließlich bin ich die schönsten Gegenden im Süden Afrikas erneut abgefahren mit viel Zeit an den schönsten Plätzen.

 

Womit?

Durch meine bisherigen Trekking-Touren hatte ich die meisten Ausrüstungsgegenstände bereits angeschafft und konnte sie indirekt auch auf Herz und Nieren prüfen. Lediglich die Auswahl des 'idealen Reisegefährten' bereitete mir noch Kopfzerbrechen. Die Maschine sollte ein Allesschlucker (mit Blei, ohne Blei, mit Alkohol usw.) sein, robust und stabil sein, wenig Sprit verbrauchen, somit weit genug durch die Wüstenregionen kommen können, nach einen Sturz durch eigene Power aufrichtbar sowie komplett zerlegbar sein, Ersatzteile sollte man in jeder Hinterhofwerkstatt der Welt möglichst schnell bekommen können, und möglichst wenig Teile haben, die kaputt gehen können.
Nach zahlreichen Berichten kam somit nur noch die Yamaha XT600 (2KF) hergestellt zwischen 1988 und 1989 in Frage, die natürlich hinsichtlich des Einsatzzwecks entsprechend modifiziert werden musste.

Später dann kam die gute BMW HP2 Enduro hinzu, da die Vergaser bei Höhe Probleme bekommen und die 2KF zu wenig Leistung bietet.

 

Vorbereitung

Irgendwo stand einmal: Die Reisevorbereitung dauert mindestens so lange, wie die eigentliche Reise. Nach so vielen Stunden bzw. Tagen des Lesens in ‚irgendwelchen’ Reiseberichten komme ich zum Schluss, dass etwa ein Faktor von 5 wesentlich realistischer ist.
Man muss die Informationen nach seinen eigenen Bedürfnissen sammeln - einen anderen Weg gibt es leider nicht - und der kann aufgrund sehr vieler Informationsquellen (Reisebücher, Karten- und GPS-Material, Erfahrungsbericht in den Ländern, Internetforen über die aktuelle Situation, ideale Sehenswürdigkeiten zu bestimmten Zeitpunkten usw.) sehr lange dauern.

 

Countdown

Nach Anschaffung und Umbau der Maschine musste ich die Maschine testen, ob sie wirklich reisetauglich ist. Zur Testfahrt durch die Bergwelt Zentral- und Ost-Frankreichs mehr unter ‚2006 Frankreich’.
Der Zeitplan, sämtliche noch zu klärenden Punkte rechtzeitig angehen zu können, ist im Plan, so dass es am Freitag, dem 18. August mit dem Motorradtransport zum Flughafen Düsseldorf losgehen kann, den ursprünglichen schwarz-afrikanischen und den zivilisierteren südlichen Teil von Afrika zu ‚erfahren’. Die Reise startet in Mombasa, Kenia und führt durch die Länder Kenia, Tanzania, Malawi, Zambia, Namibia, Botswana, Südafrika und Lesotho. Die Länder nördlich und westlich sind leider Krisenregionen, selbst Simbabwe ist ein Risikoland, in dem man nicht nur Probleme mit der Treibstoffversorgung  bekommen kann, sondern als Weißer schnell in U-Haft wegen ‚Spionageverdacht’ (GPS-Gerät, Digitalkamera...) kommen kann - so geschehen noch im Jahr 2005! Botswana zu bereisen kann einerseits aufgrund von Schwierigkeiten in der Caprivi-Region notwendig werden, Namibia bietet jedoch wesentlich reizvollere Landschaften, so dass Botswana sehr wahrscheinlich ausgelassen wird.
Die Reiserichtung resultiert einerseits aus der optimalen Reisezeit in den jeweiligen Ländern, zum anderen möchte ich notwendig werdende Wartungen und Reparaturen in den zivilisierteren Ländern durchführen lassen.



Zu meiner Reisehistorie...

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2000 Trekking - NORWEGEN (Jotunheimen, Hardangervidda)

2001 Trekking - NORWEGEN (Dovrefjell)

2002 Trekking - SCHOTTLAND (West-Highland-Way und Besteigung Ben Nevis)

2003 Trekking - THÜRINGEN (Rennsteig)

2003 Trekking - Besteigung WATZMANN

2003 Wandern - ZUGSPITZARENA

2004 Trekking - MADEIRA

2004 Trekking - NORWEGEN (Rondane)

2005 Trekking - LA PALMA

2005 Trekking - ISLAND

2005 Wandern - DOLOMITEN

2006 Segeln - Grundschein Kielboot

2006 Motorradtour - FRANKREICH

2006 Motorradtour - AFRIKA (Mombasa - Kapstadt) und Besteigung Mt. Kenya und Kilimandjaro

2007 Segeln - Sportbootführerschein See und Segelwochenende Travemünde

2007 Motorradtour - AFRIKAS SÜDEN

2008 Ski-/Snowboard - Obertauern und Städtetour Salzburg

2008 Städtetour - London

2008 Rundreise - VIETNAM

2008 Rundreise - USA Südstaaten (Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana, Georgia)

2008 Motorradtour - SPANIEN und MAROKKO

2008 Wandern - Mittenwald und Städtetour Innsbruck

2009 Skiurlaub - Zermatt / Cervinia

2009 Rundreise - KANADA und USA (Maine, New Hamshire, Massachusetts, New York)

2010 Städtereise - PRAG

2010 Motorradtour - OMAN

2010 Rundreise - BALI

2011 Rundreise - MEXIKO

2011 Motorradtour - Mittelmeer: LGKS, Korsika, Sardinien, Sizilien, Italien, Schweiz

2011 Trekking - NEPAL: Annapurna Circuit

2012 Skiurlaub Saalbach Hinterglemm

2012 Rundreise - Mallorca

2012 Rundreise - USA Westen (California, Utah, Colorado, Nevada)

2013 Motorradtour - Chile und Argentinien

2013 Rundreise - Kreta

2013 Bergsteigen - Seven Summit im Kaukasus - Elbrus (5.642m)

2013 Rundreise - Thailand

2013 Skiurlaub Sölden Hochsölden

2014 Rundreise Irland

2014 Motorradtour Frankreich

2014 Rundreise Australien

2014 Skiurlaub St. Anton

2015 Bergsteigen - Seven Summit im Kaukasus - Elbrus (5.642m)

2015 Rundreise Schweden und Norwegen

2015 Motorradtour Alpen

2015 Rundreise und Motorradtour Balkan

2015 Skiurlaub Saalbach Hinterglemm

2016 Rundreise Portugal und Algarve

2016 Motorradreise Chile, Argentinien und Bolivien

2017 Motorradreise Chile, Peru und Kolumbien nach Mexico

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Für konstruktive Anregungen bin ich sehr dankbar.

Bitte schreibt mir unter: bach-christoph@web.de

 

 

 
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