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... mit aktuellem Bericht der Australienreise
 
  
         

 
 
 
 
 

Rundreise durch den Westen der USA (7871 km)
durch California, Utah, Colorado und Nevada

 

1. Tag, Sa., 15.09.2012: DEUTSCHLAND - Abreisetag

Über Hamburg und London wurde heute von 9 Uhr morgens bis gefühlt 4 Uhr morgens geflogen. Der Mietwagen war schnell über einen Shuttle zu erreichen und das Super 8 Hotel war nahezu nebenan und somit schnell erreicht.

 

2. Tag, So., 16.09.2012: USA – California – Joshua Tree Nationalpark

 

Am frühen Morgen war der Körper ziemlich wach und daher schnell am Frühstückstisch und hinter dem Steuer. Auf raschem Wege durch Los Angeles führt der Weg zunächst via den Schnellstraßen gen Süden und dann Richtung Osten, so dass wir gegen Mittag den Joshua Tree Nationalpark ansteuern konnten. Den Plan den Nationalpark von Nord nach Süd zu queren macht der Ranger zu nichte, da man dann den schönsten Teil des Parks nicht sehen kann. Der Abstecher am Visitor Center hat sich gelohnt, denn die Fahrt durch den Nationalpark ist von Sehenswürdigkeiten gespickt – runde Felsformationen, Weitblick in Täler, Kakteen, Roadrunner und Wiesel. Ein Kojote und ein Adler, der eine Schlange mitriss machen die idyllische amerikanische Fauna des Westens fast komplett.

 

 

 

3. Tag, Mo., 17.09.2012: USA – Arizona –
Route 66 und Grand Canyon South Rim

Da wir in Parker am Colorado River übernachtet haben, bietet sich heute an, den Colorado in nördlicher Richtung zu folgen. Ab Kingman beginnt dann der interessante Teil der historischen Route 66. Insgesamt jedoch ist bis auf das ein oder andere Diner nicht allzu viel Sehenswertes an der Straße zu beobachten. Mit am interessantesten sind die ewig langen Züge mit doppelstöckigen Containern, die sich in den Tallandschaften stauen. Wir steuern den South Rim des Grand Canyon an und sind überrascht von der Masse an Leuten, die sich hier versammeln. Insgesamt jedoch ist der South Rim erstaunlich gut ausgebaut, so dass sich die Touristen zumindest nicht an den Spots drängeln. Da sich der Tag dem Ende zuneigt, bleiben wir auf dem Campingplatz nahe der Abstiegsmöglichkeit Bright Angel Trail.

 

 

4. Tag, Di., 18.09.2012: USA – Arizona – Vom Grand Canyon zum Monument Valley

 

Gleich in der Morgendämmerung wird das Zelt zusammengepackt und die Morgensonne sowie die Menschenleere am Südrand des Grand Canyon ausgenutzt. Mit der roten Buslinie kann man zum Hermits Rest fahren und zwischendurch immer wieder aussteigen und neue Perspektiven mit neuen Schattenwürfen genießen. Den Colorado sieht man recht gut von Pima Viewpoint, den wir als schönsten Spot empfinden. Mit dem Auto kann man dann in Richtung Desert View fahren und immer wieder an Aussichtspunkten anhalten. Den besten Blick hat man vom Grandview Point. Dort kann man ebenso die Rafts auf dem Colorado erkennen.

 

 

 

 

Auf dem Weg zum Antilope Canyon kommt man am wohl berühmtesten Bild des Colorado vorbei, dem Horseshoe Bend. Hier kann der Weg in der Sonne recht anstrengend sein – man sollte sich preparieren mit Sonnenschutz. Den Antilope Canyon besuchen wir nicht, da wir die Navajo Indianer hier als Abzocker empfinden. Insgesamt sind die Sehenswürdigkeiten auf dem Indianerreservat in Gänze nicht mit dem Jahresticket der amerikanischen Nationalparks abgedeckt, so dass man hier für Auto und Person immer einen separaten Preis zu zahlen hat. Dafür lohnt sich der Abstecher zum Navajo National Monument, einer alten Indianersiedlung in einer riesigen Höhle. Auf dem Weg zum Monument Valley stellen wir bereits fest, dass nahezu keine Unterkunft am Straßenrand auftaucht. In Kayenta, einer der größeren Städte vor dem Monument Valley sind alle Unterkünfte bereits belegt, so dass in der Nähe des Zugangs zum Monument Valley gezeltet werden muss.

 

 

5. Tag, Mi., 19.09.2012: USA – Arizona – Monument Valley

Dadurch, dass wild am Strassenrand gezeltet wurde, ist man auch genötigt wieder früh aufzustehen. Die Skyline vor Sonnenaufgang ist einprägsam und bei Sonnenaufgang stehen wir auch schon vor dem Monument Valley. Die Morgensonne ausnutzend fahren wir zügig durch das Tal, um die Felsen im richtigen Licht zu sehen und zu fotografieren.

 

 

 

 

 

 

 

Im Anschluss machen wir uns auf in Richtung Colorado und verzichten zunächst auf den Nationalpark Mesa Verde, um dem Bericht der Zeitschrift Motorradabenteuer nach Norwood zu folgen. Dort lebt Karin Freudenberg, eine deutsche Auswanderin, die einige Tippis in einer Lichtung mit viel Liebe zum Detail errichtet hat. Hier angekommen landen wir in Mitten einer kleinen Verkaufsparty von deutschen Einwanderfrauen und tauschen uns über einige Zeit hinweg aus. Im Anschluss wartet ein kleiner Bollerofen im Tippizelt auf uns mit zwei gemütlichen Betten – das Erlebnis ist unbedingt zu empfehlen.

 

 

 

 

 

6. Tag, Do., 20.09.2012: USA – Colorado – Mesa Verde

Am San Miguel River entlang kann man die Fliegenfischer in idyllischer Landschaft sehen bis es hinauf in die Skiregion von Telluride geht. Auf dem Skyway fahren wir durch eine herbstlich gefärbte Gebirgslandschaft bis hinunter nach Dolores. Dort angekommen fahren wir direkt zum Mesa Verde Nationalpark, in welchem die Pueblos ihre eigentümlichen Häuser, Kammern und Ritualsäle in den Fels hinein gebaut haben. Sehr empfehlenswert sind dabei die Besichtigungen vom Balkony House und Cliff Palace. Übernachtet wird in Durango, wobei der Ort und die Main Street auch bei Abend nicht sonderlich attraktiv sind.

 

 

 

 

7. Tag, Fr., 21.09.2012: USA – Colorado – Wild West in Silverton

Dem Skyway folgend gelangen wir zur typischen Wild West Stadt Silverton. Auf dem Weg sehen wir die historische Dampfeisenbahn von Durango nach Silverton. Dort angekommen genießen wir den alten Charme und den Wildwest-Flair dieser Goldschürferstadt. Wir bekommen den Tip, dass der Besuch der Mine in Silverton spektakulärer ist, als der geplante Besuch in der nächsten Ortschaft Ouray. Der Besuch im Basaltberg mit allen historischen Bergwerksgerätschaften lohnt sich und bleibt in Erinnerung. Wir folgen dem Skyway weiter bis Montrose und beenden den Tag in Gunnison ohne den Black Canyon Nationalpark zu besuchen.

 

 

 

8. Tag, Sa., 22.09.2012: USA – Colorado – Pikes Peak und Aspen

 

Der heutige Tag ist geprägt durch einen Rundkurs im von LA am weitest entfernten Gebiet von Colorado. Gleichzeitig ist es das höchste Gebiet und so fahren wir viele Bergpässe und viele Höhenmeter. Die interessanteste Strecke ist hierbei die Abkürzung über Schotterpiste von Canon City nach Divide. Vor dem Pikes Peak, wo die höchste Zahnradbahn der Erde ihren Dienst verrichtet, müssen wir abdrehen, da es aufgrund des Wochenendtages zu viele Leute gibt, die das Ereignis ebenso erleben möchten. So drehen wir ab in Richtung Aspen. Das Örtchen mit Weltruf ist ein nicht wirklich ansehnliches kleines Dörfchen mit einigen wenigen Läden, Restaurants und Bergbahnen. Nichts Besonderes – jedes Skigebiet in Europa sollte hier mithalten können. Die dunklen Fassaden tun ihr übriges, so dass wir zur Interstate fahren.

 

 

 

 

9. Tag, So., 23.09.2012: USA – Utah – Arches Nationalpark

Den Canyonlands Nationalpark lassen wir aus, da es hier nicht allzu viel Neues zu sehen gibt. Dafür legen wir heute den Schwerpunkt auf den Arches Nationalpark, der unbedingt sehenswert ist. Insbesondere die bekannten Steinbögen Delicate Arch und der schönere sowie größere Landscape Arch werden besichtigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Tag, Mo., 24.09.2012: USA – Utah – Bryce Canyon

Von der Ghost Town Green River, die schon fast idyllisch ausgestorben ist, weil der Army Stützpunkt in der Nähe geschlossen worden ist, fahren wir auf die schöne Route 12 durch die Berge nach Escalante. Das deep hole lassen wir heute aus und legen den Schwerpunkt auf den Bryce Canyon, der sehr lohnenswert ist. Vom Sunset Viewpoint kann man sehr schön in den Canyon wandern und unterschiedlich lange Wanderwege ablaufen. Den schönsten Blick hat man dagegen vom Bryce Point. Der Tag endet im Gewitter in der Wüste an der Interstate 70.

 

 

 

 

 

 

11. Tag, Di., 25.09.2012: USA – Nevada – Zion Nationalpark und Las Vegas

Wir fahren die Interstate weiter zum Zion Nationalpark. Dieser besteht aus einem tiefen Canyon mit sehr steilen Felswänden. In diesem Tal kann man mit dem Bus-Shuttle zur weitest entfernten Station fahren und im Anschluss zu Fuß weiter erkunden. Weiter geht es am Nachmittag nach Las Vegas und eingecheckt wird im MGM Grand. Am Abend nach Sonnenuntergang wird der Strip abgelaufen.

 

 

 

 

 

 

 

12. Tag, Mi., 26.09.2012: USA – Nevada – Las Vegas, Hoover Dam und David Copperfield

Gegen Mittag starten wir zum Hoover Dam und fahren zunächst über diesen hinüber. Den besten Ausblick jedoch erhält man, wenn man die neu gebaute Autobahnbrücke begeht. Dort sieht man die eigentliche Tiefe dieses Bauwerks. Im Anschluss besuchen wir die Outlets South und North und buchen die David Copperfield Show im MGM Grand. Gegen Abend fahren wir mit der Monorail zum Ende des Strips und laufen diesen mit der Kamera noch mal gemütlich ab und schauen uns die Fontänen des Bellagio an. Zurück im MGM findet die empfehlenswerte Show von David Copperfield statt.

 

 

 

 

13. Tag, Do., 27.09.2012: USA – Nevada – Death Valley

Auf dem Weg zum Yosemite Nationalpark fahren wir zunächst nach Norden und tanken vor der Area 51 Tankstelle nochmal voll. Hiernach folgt das Death Valley mit erhöhten Preisen. Das Tal wird bis zu 105 Fahrenheit heiss, was sicherlich nicht die Jahreshöchsttemperatur war. Am Sequoia Nationalpark und Kings Canyon Nationalpark fahren wir vorbei ins Skigebiet Mammoth Lakes, der wesentlich mehr flair zu bieten hat als Aspen.

 

 

 

 

 

 

14. Tag, Fr., 28.09.2012: USA – California – Yosemite Nationalpark

Von Ost nach West queren wir den schönen Yosemite Nationalpark, den vermutlich zweitschönsten Nationalpark der USA nach dem Yellowstone. Man kann verschiedene Abstecher erwandern, unter Anderem auch einen alten Pfad zu Mammutbäumen inkl. eines abgestorbenen Mammutbaumrestes mit Tordurchfahrt für einen Kutschenwagen. Im Anschluss schauen wir uns die idyllisch typischen Naturschönheiten des Yosemite Valleys an, bevor wir nach Merced weiterfahren.

 

 

 

 

 

 

15. Tag, Sa., 29.09.2012: USA – California – San Francisco und Golden Gate Bridge

Landschaftlich hat California nicht allzu viel zu bieten auf dem Weg nach San Francisco. Zudem ist es recht diesig, so dass der klare Fernblick ebenfalls entfällt. In San Francisco angekommen fahren wir zunächst ins Stadtzentrum mit Richtung Fishermans Wharf und zur Golden Gate Bridge. Diese ist zur Hälfte in den Wolken, was man wunderbar vom nördlichen Aussichtspunkt erkennen kann. Im Anschluss suchen wir unser Hotel in Redwood City und haben Glück, dass in Redwood ein Salsa-Volksfest stattfindet.

 

 

 

 

 

 

16. Tag, So., 30.09.2012: USA – California – Die Straßen von San Francisco

Heute haben wir Glück mit dem Wetter und es ist sowohl sonnig als auch klar. Wir fahren durch die Straßen von San Francisco mit seinen extremen Steigungen und schauen uns den Downtown-Bereich ausgiebiger an. Die Golden Gate Bridge ist heute absolut klar zu erkennen, sowie auch Alcatraz. Leider sind die Touren für Alcatraz auch in der Nebensaison mindestens 2 Wochen vorher ausgebucht. Man sollte hier vorsorgen. Leider ist die Golden Gate zum Abend hin nicht voll beleuchtet, so dass wir uns am Abend wieder nach Redwood City begeben.

 

 

 

 

17. Tag, Mo., 01.10.2012: USA – California – Route 1 nach Pismo Beach

Aus der Rush hour heraus aus San Francisco fahren wir auf die Küstenstraße Nr. 1 Richtung Los Angeles bis Pismo Beach. Eine gemütliche Fahrt mit Aussicht auf den Pazifik ist hier garantiert. Einen Abstecher wert ist die Küstenstraße rund um Monterey. Der Nachbarort Carmel lohnt sich ebenso, da hier recht interessante Strandvillen mit schönem Ozeanblick locken. Vor Pismo Beach räkeln sich Seelefanten im Sand. Pismo Beach ist ein netter touristischer Ort mit einem schönen Pier in den Ozean, der sich für den Sundowner eignet.

 

 

 

 

 

18. Tag, Di., 02.10.2012: USA – California – Auf nach Los Angeles

Es geht wieder die Küstenstraße 1 entlang. In Malibu Beach kann man sich die wahrhafte Baywatch anschauen und an den Strand gehen und in Camarillo gibt es ein recht großes Outlet als Abwechslung. Santa Barbara ist leider nicht ganz so schön wie im Reiseführer beschrieben, daher fahren wir über Santa Monica in die Rush Hour und nach Hollywood.

 

 

 

 

 

 

 

19. Tag, Mi., 03.10.2012: USA – California – Hollywood und Beverly Hills

Heute erkunden wir LA. Hierbei kreuzen wir die Hollywood Hills, den Hollywood Walk of Fame, die Beverly Hills, die Innenstadt sowie die Küstenbereich wie Venice Beach, Manhatten Beach bis nach Long Beach. Dort liegt die alte Queen Mary vor Anker und dient als Hotel. Zurück in LA besuchen wir abends den Farmers Market, der recht angenehm gestaltet ist.

 

 

 

 

 

 

 

20. Tag, Do., 04.10.2012: USA – California – Disneyland

Heute verbringen wir den Tag unter der Woche im Disneyland Park. Auf dem für deutsche Themenparks kleinen Gelände sind hier dicht gepackt alle Sehenswürdigkeiten und Achterbahnen untergebracht. Sehr lohnenswert ist die kleine Railroad Achterbahn Big Thunder Mountain und die Wasserachterbahn Splash Mountain. Ein ganzer Tag kann für einen Themenpark eingeplant werden.

 

 

 

 

 

 

 

21. Tag, Fr., 05.10.2012: USA – California – Six Flags Magic Mountain Rollercoaster Park

An diesem Freitag ist extrem wenig los im Achterbahn-Erlebnispark von Six Flags. Hier gibt es ca. 15 interessante Achterbahnen, von denen Superman sicherlich ein absolutes Highlight ist. Am Abend ist das Genick reichlich überansprucht und jedes Thrill-Gerät befahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

22. Tag, Sa., 06.10.2012: USA – California – California Mountains

Da der Abflug und die Abgabe des Autos erst gegen Abend stattfinden, können wir den Tag nutzen und von Bakersfield aus auf der Route 33 durch die kalifornischen Berge fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

23. Tag, So., 07.10.2012: DEUTSCHLAND – Ankunft in Hamburg

 

 
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