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... mit aktuellem Bericht der Australienreise
 
  
         

 
 
 
 
 

Hong Kong - Bali Rundreise

 

1. Tag, Do., 23. 09.2010: DEUTSCHLAND – Flug nach Hong Kong

Mit dem günstigen Zubringer von Hamburg nach Frankfurt hatten wir bereits vor Start Glück, so dass unser Gepäck direkt in den Cathay Pacific Jumbo geleitet wurde. Dadurch verringerte sich der Terminalwechselstress merklich, da die Flüge zeitlich recht nahe aneinander gereiht waren. Der Flug im Jumbo dauerte ca. 11 Stunden, die jedoch mit reichlich inflight Entertainment recht kurzweilig waren. 4 Filme später landeten wir reichlich müde, dabei war es erst 7 Uhr morgens.

 

2. Tag, Fr., 24. 09.2010: HONG KONG – Ankunft in Hong Kong Island

Wir entschieden uns möglich lange wach zu bleiben, um dem jetlag zu entgehen. Mit dem Busshuttle dauerte es reichlich lange (knapp 1,5 Stunden), um durch die rush hour zu gelangen. Dies war jedoch nicht weiter tragisch, da wir dadurch schon die erste Sightseeing-Tour durch Kowloon inkl. Hafengelände geniessen konnten. Wir tasten uns voran in der Strasse, in der sich das Hotel befindet und versuchen die erste Cityplaza zu finden. Dabei wird es schon reichlich warm, was nicht zuletzt an den Höhenunterschieden innerhalb der ersten Straßenzüge liegt. Schließlich wandern wir ab in die riesige U-Bahn, essen kurz noch etwas in einem Straßenladen um die Ecke und schlafen erst einmal richtig aus.

3. Tag, Sa., 25. 09.2010: HONG KONG –
Hong Kong
Hotspots

Nach einem kurzen Abstecher in die City Plaza fuhren wir nun hinüber nach Kowloon und schauen uns die Gegend rund um die Avenue of Stars an, mit einem hervorragenden Überblick über die Skyline von Hong Kong Island. Später setzen wir wieder über und gehen in Richtung Victoria Park. Am Abend entscheiden wir uns den Peak zu erklimmen – zumindest über den Hong Kong Park zur Peak Tram. In vollem Tourigedränge fahren wir die Tram hinauf auf die Skyterasse und genießen den weltweit bekannten Ausblick.

 

 

4. Tag, So., 26.09.2010: HONG KONG – Rundfahrt durch Hong Kong Island

Heute geht’s zum lunch an die Südküste der Insel nach Aberdeen. Nach einer kleinen Hafentour essen wir nobel im schwimmenden Restaurant und fahren weiter in Richtung Stanley Market. Wieder zurück im Centrum wird der Escalator unser Ziel und wir essen auf Mid-Level gemütlich zu Abend. Mit der urigen Tram fuhren wir zurück durch die halbe Stadt zum Hotel. Unser Fazit ist somit, dass man nahezu alles Interessante an 3 vollen Tagen erkunden kann.

5. Tag, Mo., 27.09.2010: HONG KONG – Financial District

Heute fahren wir wieder mit der Tram in die City und schauen uns die hektische Betriebsamkeit im Finanzcentrum Hong Kong an. Der Investmenttruppe scheint es wieder reichlich gut zu gehen und die Krise scheint wieder vorbei zu sein. Am Abend entschließen wir uns die Avenue of Stars bei Nacht anzuschauen.

 

6. Tag, Di., 28.09.2010: BALI – Flug von Hong Kong nach Bali

In der wie immer komfortablen 777 verliefen die 4,5 Stunden nach Bali recht entspannt. Dummerweise erreichen wir aufgrund der Abflugzeit Bali gegen Nachmittag. In unserem Hotel in Sanur sind wir somit gegen Nachmittag, können also lediglich die Strandgegend und die ersten Strassen in Sanur begutachten. Vom Visa on Arrival ist dringend abzuraten, da 4 große Maschinen gleichzeitig abgewickelt worden sind – und es kann sehr sehr lange dauern, bis sich die lange Schlange entsprechend verkürzt.

 

Diashow - HONG KONG

 

7. Tag, Mi., 29.09.2010: BALI – Entspannungstag und der Abend in Kuta

Am ersten Tag der Sonneneingewöhnungszeit auf nahezu Äquatorhöhe befanden wir uns im Schatten am Pool und durften am späten Nachmittag dennoch einen Sonnenbrand vermelden. Die Sonne ist hier hochaggressiv. Am Abend entschließen wir uns ins HalliGalli-Gebiet Kuta zu begeben. Nach dem Klamottenkauf durften wir noch recht teuer essen gehen (zumindest was die entsprechende Gegenleistung anging) und beschlossen diesen nicht so schönen Teil Bali’s abzuschließen. Bisher hat die Insel rein gar nichts Schönes zu bieten gehabt.

 

 

8. Tag, Do., 30.09.2010: BALI – Per Mopped in den Nordosten der Insel

Am späten Morgen besorgen wir uns einen kleinen Roller, der uns am heutigen Tag in Richtung Norden der Küste entlang bringen soll. Ziel ist eine kleine Rundreise am Strand Balis und eine kleiner Abstecher im Nordosten bei Amlapura. Die Strassen sind ähnlich wie in Vietnam ein bis zweispurig und recht voll mit Rollern und kleinen Autos bzw. Kleintransportern, dagegen sind die Abgase jedoch halbwegs zu ertragen. Die blauen Fahnen sind recht selten anzutreffen. Die Idylle Balis ist kaum anzutreffen, hingegen ist so ziemlich alles verdreckt und bewohnt – selbst sichtbar weit von der Strasse entfernt. Selten gelingen Blicke auf gepflegtere Tempelanlagen, die ggf. durch Touribusse auf Vordermann gebracht werden oder Reisterassen in den Anhöhen. Die meisten Strände sind mittlerweile durch Schnorchler und Taucher voll erschlossen, so ist nahezu jedes größere Dorf Padi oder Scuba-anhängig. Der erste Ausflug hat gezeigt, dass sich die schönsten Orte anseits und in den Bergen bzw. Anhöhen befinden müssen. Völlig ölverdreckt und sonnenverbrannt kehren wir nach langer Tour zurück nach Sanur.

 

9. Tag, Fr., 01.10.2010: BALI – Sanur pur

Heute ist Akklimatisieren angesagt. Das feuchtheiße Klima erlaubt erst einmal nur das Erkunden der Ortschaft Sanur. Der Hintern wird auf den kleinen Rollern recht stark beansprucht, daher kommt das Relaxen gerade recht.

 

10. Tag, Sa., 02.10.2010: BALI – Rundfahrt durch die Reisterrassen

Um die Sonnenbrände und den Hitzeausschlag etwas zu entspannen, fahren wir heute mit einem deutschen Guide durch das Hochland nordöstlich von Ubud. Leider sind die beworbenen Reisterassen arg von nervtötenden Verkaufsständen gesäumt, die keinerlei Idylle aufkommen lassen. Ebenso wird direkt anhand der Shops klar, dass es in der Nähe wohl wieder einen ganz besonderen Tempel geben muss. Da auf der Insel wohl knapp eine Million Tempel in aller Form und Farbe stehen wird man dem recht schnell überdrüssig. Die großen Tempel werden dann zu guter Letzt auch noch mit Touribussen angefahren und die Abzocke von den Getränken angefangen bis zum Ausleihen eines Schals, um in den Tempel gehen zu dürfen kennen kaum Grenzen. Wir beenden die Tempelanfahrerei und versuchen ein paar Quadratmeter in diesem verdreckten Land zu finden, welche noch nicht bewohnt sind, nicht von Qualm aus häuslichen Müllverbrennungen oder Ratten sowie verkrüppelten Hunden versehen sind. Selbst dem deutschsprachigen landeskundigen Fahrer wurde es schwer diesem Wunsch zu entsprechen und so fahren wir die ein oder andere Schlucht in den Bergen an, die durch Dschungelbewuchs geprägt sind, da man dort schlecht eine Bruchbude hinstellen kann. Immerhin 2 halbwegs schöne Bilder konnte man von Reisterassen schießen, wobei sich die Frage aufdrängt, ob die inzwischen auch eher von der Touristenlobby angelegt werden oder tatsächlich der balinesischen Verwertung dienen. Armes Bali. Gut, dass sich idyllische Bilder in unseren Gehirnen festgebrannt haben, die man hier vergeblich sucht.

 

11. Tag, So., 03.10.2010: BALI – Entspannungssonntag

Heute müssen wir tatsächlich einmal zwischen den Zeilen des Loose Handbuchs lesen. Tatsächlich erkennt man, dass die ein oder anderen Autoren ziemlich malerisch – wohl in zugekifftem Zustand – über die Gegend schreiben, die wir an den Vortagen kennenlernen durften. Diesem Buch trauen wir daher nicht mehr wirklich über den Weg, werden aber als nächstes diejenigen Landschaften erkunden, die höher gelegen sind, da dies nahezu in allen Ländern bisher zum schönsten Ergebnis geführt hat.

 

12. Tag, Mo., 04.10.2010: BALI – Rundfahrt zum Vulkan

Über Ubud fahren wir heute mit dem Roller in Richtung des Vulkans. Eine in der Karte gelb markierte Zubringerstrasse bringt einen dabei bei nahezu konstanter Steigung nach Bakur. Dass man oben angekommen ist bemerkt man natürlich spätestens an den „Saaaaaarooong“ verkaufenden Damen und nebenbei am herrlichen Blick auf den Vulkan Gunung Batur und seinen Kratersee. Im Anschluss schauen wir uns an diesem weiter um, schließlich führt uns ein Schild schließlich in Richtung des Tempels Pura Besakih. Mal wieder eine reine Touriabzocke, ist dieser Tempel zwar größer als die anderen auf der Wegstrecke, leider ist die Sicht aber wie fast an jedem Tage bisher recht trübe, was auch den Aufenthalt in Besakih beeinträchtigt. Kleiner Tip – niemals an Tempeln aufs Klo gehen. Bei der Pflege des Tempels hört es garantiert dort auf. Über Semarapura geht es wieder zurück nach Sanur.

 

13. Tag, Di., 05.10.2010: BALI – Balis Süden und Pura Uluwatu

Den Hintern schonend beobachten wir die Gezeiten bis zum späten Nachmittag am Sandstrand von Sanur und belächeln mal wieder den schlechten Loose. Am Nachmittag machen wir uns auf zum Süden zum Tempel Uluwatu. Zahlreiche dressierte Affen ziehen naivdämlichen Touris die Sonnenbrille aus dem Gesicht und laufen damit fort, bis sie dann für ein Leckerli, das es selbstverständlich direkt vor Ort zu kaufen gibt, das Geklaute wiederhergeben und eintauschen. Was noch ein richtig gestandener Touri ist, der klemmt sich natürlich auch noch in die Arena, in der lustig getanzt wird und schleppt sein Übergewicht auf den Berg um am Tempel gewesen zu sein. Wir kürzen den Wahnsinn ab und schießen lediglich das Postkartenmotiv von seiner schönsten Seite und machen uns ab, den Sonnenuntergang bei den größten Wellen an der Surfer Beach zu verleben und den Surfern bei der Suche nach der perfekten Welle zu beobachten.

 

14. Tag, Mi., 06.10.2010: BALI – Cooltour und Schnorchelgang in Lovina

Heute fahren wir zu den drei Kraterseen von Gunung Batukaru auf dem Weg zum Schnorchel- und Tauchrevier Pantai Lovina. Die Straße hinunter von Pancasari zur Nordküste ist absolutes Motorradeldorado und absolut zu empfehlen – das wahrscheinlich beste des bisherigen Urlaubs. Im Anschluss suchen wir einen lokalen Anbieter für den Schnorchelgang und machen uns auf ins Riff vor der Küste Lovinas. Der Fischreichtum und die Farben sind sicherlich beeindruckend, wobei keine großen Fische oder Delphine vor Ort waren. Der Regen leitet unsere Rückfahrt etwas um, so dass wir von Seririt nach Tabanan fahren müssen, um nicht nass zu werden. Dennoch ist die Fahrt, was Reisterassen und Landschaft angeht, das bisher schönste, was uns auf der Insel nun mitunter gekommen ist. Absolut zu empfehlen in der Anfangszeit, wenn man nur kurze Zeit auf der Insel bleibt. Nicht zu vergleichen mit der Touriabzocke und den Verkaufsständen bei Ubud. Der Abend klingt aus und die Tropenschauer erreicht auch Sanur.

 

15. Tag, Do., 07.10.2010: BALI – Gammeltag in Sanur Beach

Der heutige Tag verläuft nach der gestrig langen Tour wieder besinnlich am Strand und im Ort Sanur.

 

16. Tag, Fr., 08.10.2010: BALI – Pura Tanah Lot

Nachdem es zahlreiche Regengüsse über Nacht gegeben hat und auch der Morgen verregnet ist, fällt die geplante längere Tour mit dem Roller ins Wasser. Es klart über den späten Morgen soweit auf, so dass man das Risiko eingehen kann und so fahren wir zum Tempel Tanah Lot an der Westküste. Der Tempel ist durchaus sehenswert und einer der wenigen, die halbwegs sauber gehalten und gepflegt ist. Erkauft – im wahrsten Sinne – wird dies leider mit unzähligen Verkaufsläden, die einem manchmal die Frage stellen, wer zuerst da war – Tempel oder Shops…

 

17. Tag, Sa., 09.10.2010: BALI – Nusa Dua

Heute verbringen wir den unbeständigen Tag um Süden Balis und fahren nach Nusa Dua. Dort liegen die schönen Hotels, Golf Plätze und Gartenanlagen – ein Stück schönes Bali auf Bali. Die langen Sandstrände und die hohen Wellen laden zum Verweilen ein. Für die Einkaufswilligen gibt es ferner eine kleine Meile, in der ein wenig gegessen und geschoppt werden kann, den Nusa Dua Complex. Der Nachmittag sowie der Abend klingen wieder in Sanur aus.

 

18. Tag, So., 10.10.2010: BALI – Ausflug auf die Nordseite Balis

Der Sonntag ist etwas verkehrsruhiger, d.h. zumindest kommt man etwas entspannter durch Denpasar. Kurz vor Tabanan fahren wir in Richtung Vulkan – leider sieht man aber schon wieder recht schnell, dass die Bergspitzen wieder in Wolken eingehüllt sind. Zudem kommt noch hinzu, dass die Wolken sehr dunkel und nach Regen aussehen. Dennoch entschließen wir uns die gelbe Strasse zu wählen, die direkt über Petang zum Berggipfel hinaufführt ohne große Alternativen zu haben. Oben an der Hauptstrasse angekommen bleibt die Möglichkeit den Berg noch weiter in die Kälte und Nässe weiter zu fahren – wir entschließen uns jedoch zur Bergabfahrt nach Norden. Dies sollte spätestens durch den Regen der angestauten Wolken an den Nordflanken der Berge gestraft werden. Recht durchnässt organisieren wir einen Poncho, so dass die übrige Strecke halbwegs erträglich absolviert werden kann. Die Nordstrecke nach Amlapura ist leider wenig empfehlenswert. Amed als Ausflugsort im Norden ist der einizige Ort, der entsprechend schöne Infrastruktur besitzt. Die lange Strecke nach Sanur fahren wir erneut, jedoch etwas rascher als zuvor. Dies war mit Sicherheit die letzte große Fahrt auf dieser Insel.

 

19. Tag, Mo., 11.10.2010: BALI – Beachtag

Da es ausser den Standardausflügen, die durch die Hotels angeboten werden nichts wirklich interessantes auf Bali zu entdecken gibt, beschließen wir den Urlaub durch entspanntes Nichts-tun ausklingen zu lassen.

 

Diashow - BALI

 

20. Tag, Di., 12.10.2010: BALI – Erneuter Beachtag

Dies gelingt uns auch heute.

 

21. Tag, Mi., 13.10.2010: BALI – Rückflug

 

22. Tag, Do., 14.10.2010: DEUTSCHLAND – Ankunft früh morgens

 

 

 
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