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... mit aktuellem Bericht der Australienreise
 
  
         

 
 
 
 
 

SÜDAFRIKA

 

62. Tag, Dienstag, 17. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Vom Fish River Canyon ins Namaqualand (390 km)

Heute morgen hatte ich den ganzen Canyon für mich alleine. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt und sämtliche Aussichtspunkte wurden angesteuert. Anschließend ging es dann weiter nach Süden in den Frühling mit angenehmeren Temperaturen hinein. Nach Grenzüberschreitung nach Südafrika sieht es so aus, als wäre die Blütezeit des nördlichen Namaqualandes schon vorbei. Gerüchteweise habe ich schon von frühen Regenfällen in diesem Jahr gehört. Aber erst einmal braucht der Rücken, dem es wieder schlechter geht, eine Pause und ich quartiere mich in Springbok in eine schöne Lodge ein. Hier tausche ich Bekleidung wie Unterwaesche, Bermuda und T-Shirts aus.

 

63. Tag, Mittwoch, 18. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Durch das Namaqualand (290 km)

Da sich die Blüten der Wildblumen erst ab 10 Uhr der Sonne öffnen, bleibt noch genügend Zeit für einen Besuch im Internetcafe. Heute ist also wieder crosscountry angesagt - und zwar in den Namaqua Nationalpark. Die Landschaft ist absolut klasse, leider ist die Blütezeit aufgrund der frühen Regenfälle in diesem Jahr sowohl im Norden, Westen und sogar im Süden schon vorbei. Lediglich an wenigen Wasserlöchern kann man sich noch in etwa ein Bild des Blütenmeeres von Namaqualand machen. Anschließend durchquere ich die Nordkapregion bis Vanrynsdorp am ersten großen Tafelberg, wo ich im sehr empfehlenswerten Van Ryns Guest House absteige. Die Rippenprobleme sind nach wie vor akut und lassen wie bisher nur stundenweisen Schlaf auf dem Rücken zu, der Arm dagegen macht Fortschritte und wechselt die Farbrichtung von blau nach grün.

 

Diashow - SÜDAFRIKA - Namaqualand

 

64. Tag, Donnerstag, 19. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Pässe über Pässe (451 km)

Zunächst bin ich heute nach Citrusdal gefahren, um dort in die Bergwelt der Westkap-Provinz einzutauchen. Dank der britischen Straßenbaupioniere wurden die bergigen Regionen des Westkaps rund um Kapstadt mit zum Teil atemraubenden Pässen versehen. Also hieß es heute die Reifen auf den Achterbahnpisten durch die Cedarberge abrunden mit dem Middelbergpass und dem Gydopass, weiter in die Winelands von Wellington und Paarl über den Michellpass und die sehr empfehlenswerte Route 303. Auf dem Scheitel des Du Toitskloofpasses werden die riesigen Weinanbaugebiete nach Worcester deutlich sichtbar. Hinter Robertson beginnt dann auch die berühmte Route 62 mit dem Cogmans Kloofpass, wobei ich die heutige Etappe in Montagu enden lasse. Übrigens: Wer auf Fahrgeräusche von Enduros steht, sollte sich einen T63 Stollen besorgen. Auf feinem Asphalt wie hier in Südafrika ist man spätestens ab 80 km/h lauter als ein Fuchs Spürpanzer.

Diashow - SÜDAFRIKA - Passstraßen

 

65. Tag, Freitag, 20. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Auf der Traumstrasse Route 62 via der Little Karoo nach J Bay mit Abstecher in die Cango Grotte (595 km)

Heute bin ich auf der berühmten Route 62 durch die Hügellandschaft der kleinen Karoo unterwegs. Nach Erreichen der Straußenhauptstadt Oudtshoorn mache ich einen Abstecher zu den sehr beeindruckenden Höhlengängen der Cango Caves. Hier existieren mit die größten Stalagniten und (hängende) Stalagtiten mit einem Alter von bis zu anderthalb Mio. Jahren. Hier ein Straußensteak zu essen ist selbstredend. Der interessanteste und vielleicht schönste Pass - der Swartbergpass - ist leider aufgrund von Bauarbeiten nicht befahrbar. Daher wieder zurück in südliche Richtung und den zweiten Teil der Route 62 geniessend und die Tsitsikammaberge im Norden passierend auf nach Jeffreys Bay zur Paradise Beach, einem der 3 Topgebiete für Surfer.

Diashow - SÜDAFRIKA - Route 62

 

66. Tag, Samstag, 21. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Vom kalten Feuten ins warme Trockene (565 km)

Port Elisabeth passierend stand heute die Querung der Eastern Cape Provinz auf dem Programm. Bis nach Grahamstown und in die südlichen Haenge der Winterberge war es recht kalt, feucht und wolkenverhangen. Durch die Wolken hindurch wurde es jedoch wieder angenehm afrikanisch trocken und warm. Nach der schönen Berglandschaft der Stormbergregion sagten der Rücken und die Rippen nach einigen Schlägen Stop in Aliwal North.

67. Tag, Sonntag, 22. Oktober 2006:
SÜDAFRIKA - Die Highland Route zum Golden Gate Nationalpark (408 km)

Am heutigen Tag war das Befahren der Highlandroute das Tagesziel. Dass sich das Gebiet um Clarens mit dem Golden Gate NP als sehr abwechslungsreich schön darstellt hatte ich nicht erwartet und so entschied ich mich im Golden Gate NP den Brandwag zu besteigen. Nach dem obligatorischen Großreinemachen widme ich mich mal wieder dem Bike, da sich permanent die Batterie entlädt. Ist zwar nicht weiter tragisch, da sie dann morgens nur 2 Kicks mehr braucht, aber nervig ist es schon.

 

 

 

Diashow - SÜDAFRIKA - Küste und Highland Route

 

68. Tag, Montag, 23. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Auf dem Weg durch den Freestate nach Nelspruit (687 km)

Da ich mich gestern dazu entschieden habe, nicht nur einen Abstecher nach Swaziland, sondern auch zum Blyde-River Canyon zu machen, mußten heute mal wieder Kilometer gemacht werden. Dabei war der Anfang wie gestern spektakulär via Highlandroute zu den nördlichen Drakensbergen. Da es hier noch ganz schön kalt ist werde ich Lesotho zeitlich nach hinten verschieben und das nicht ganz so hohe Swaziland, von dem fast alle Reisenden hellauf begeistert sind, als nächstes besuchen.

 

69. Tag, Dienstag, 24. Oktober 2006: SÜDAFRIKA - Ankunft am Ende der Welt (353 km)

Die Tour durch den Blyde River Canyon fing heute etwas später an, da es sehr feucht, wolkenverhangen und somit die Fernnsicht gleich Null war. Daher fuhr ich zunächst die Ostroute zum nördlichen Startpunkt der Aussichtpunkte. Dies führte mich durch einige Townships, Südafrika ist also doch noch etwas afrikanisch - zumindest in der Provinz Limpopo. Nach dem Abel Erasmus Pass hieß es dann die herausragendsten Aussichtpunkte Worlds End, Three Rondavels und Gods Window anzusteuern. Es hat sich tatsächlich gelohnt den Abstecher nach Nordosten zu machen. Am Nachmittag war leider Stromausfall im Einkaufcenter, so dass der Mugg and Bean geschlossen war. Solltet ihr nach Namibia oder Südafrika kommen - in diesen Coffeeshop muss man rein. Am Abend beschäftige ich mich beim Genießen hiesiger Weine mit der erneuten Rep eines weiteren gebrochenen Zeltgestänges. Morgen gehts in Richtung Swaziland, den kommerziellen Krüger NP überlasse ich den Pauschalis, genauso wie den Addo Elephant Park. Bisher war von den Travellern noch niemand so recht zufrieden mit den Parks.

Diashow - SÜDAFRIKA - Worlds End

 

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